THE HARDWAREJUNGLE

Schon unzählige Male wurde ich gefragt welche Kamera ich empfehlen würde. Ich finde das ist eine super schwere Frage, da es sehr Budget abhängig ist und auch davon abhängt, was man gerne fotografieren möchte.

Ich gebe euch hier in meinem Blogeintrag meine persönliche Empfehlung und einige Tips. Natürlich wird das nicht auf jedes Budget passen aber ihr habt damit einen Richtwert und könnt dann die technischen Daten auf eigene Faust vergleichen.

Schon mal Vorweg; Ich bin üüüberhaupt KEIN TECHNIKFREAK. Alles was ich euch erzählen werde ist eher danach gerichtet was für Erfahrungen ich gemacht habe und was ich denke was für Hobbyfotografen am Besten ist. Das heisst nicht, das es so wie ich es sage in Stein gemeisselt werden muss. (PS: Profifotografen können hier aufhören zu lesen oder gerne nur die Bilder anschauen 😉 Ich richte mich hier an Hobby- und Anfängerfotografen.)

Ich bin eine NIKON.

Als Nikon Fotograf kann ich euch natürlich eher nur die Kameras von Nikon empfehlen. Das heisst nicht, dass Canon o. Ä. nicht gleichwertig sind. Ich kann es nur leider nicht beurteilen.

Nikon D5300 oder D5600. Diese beiden Kameras sind für mich nahezu identisch und für Hobbyfotografen meiner Meinung nach am besten geeignet.

Die Vorteile:
-WLAN
-schwenkbares Display
-nicht zu schwer
-guter ISO Bereich

Preislage: um EUR 700

Objektive

Kauft euch eine Festbrennweite. Damit könnt ihr lernen mit den Blenden zu spielen und schöne Portraits erstellen.

Das Nikkor 50mm 1.8 ist da eine gute Wahl. Möchtet ihr, dass mehr aufs Bild passt kanns auch ein 35mm 1.8 sein.

Systemkameras

Mir war es leider noch nicht möglich eine Systemkamera ausgiebig zu testen. Die neue Systemkamera Z7 von Nikon ist noch nicht lange raus. Aus vielen Berichten kann man entnehmen, dass die Sony A7 R II super Ergebnisse bringen soll. Für mich scheint diese Kamera eine gute Alternative zu den grossen Spiegelreflexkameras zu sein. Der Nachteil: Dieses Modell ist schon eher hochpreisig. Ich habe auch andere Systemkameras verglichen kann aber keine persönliche Empfehlung für diese Modelle aussprechen.

Vorteile Systemkamera: Leichtgewichte, schnellerer AF (Auto Fokus) beim filmen, man sieht die Bildanpassungen direkt durch den elektronischen Sucher

Nachteile Systemkamera: mehr Akkuverbrauch, ich habe das Gefühl das der AF beim fotografieren meiner D5 nicht das Wasser reichen kann, ich mag die Grösse der DSLR Kameras mehr, diese liegen einfach besser in der Hand (ausserdem sehe ich auf Hochzeiten damit professioneller aus 😉 haha)

Tips und Tricks

Foodblogger: Das 50mm dürfte euer bester Freund sein. Macht die Bilder von oben und dekotriert das Bild drum herum. Fotografiert nicht nur den Teller sondern kreiiert ein Flatlay. Nehmt einen schönen Hintergrund z.B eine Platte mit Marmorbezug, legt den Teller darauf und dekoriert passend zum Thema. Inspiration findet man dazu auf Pinterest. Eventuell ist das Licht in der Küche nicht ausreichend, dann fotografiert eure Kreationen ganz einfach im Wohnzimmer in der Nähe von einem Fenster. Achtet da nur darauf, dass ihr keine direkte Sonneneinstrahlung habt.

Lifestyle und Modeblogger: 50mm 1.8 oder 85mm 1.8. Hier heisst es, ausprobieren. Es braucht nicht mega Kulissen um tolle Fotos zu machen. Achtet darauf, dass der Hintergrund nicht zu überfüllt oder unordentlich ist (etwa wie Strassenschilder, Mülltonnen, etc.)

Familie und Kinder: 35mm 1.8 oder 50mm 1.8. Ich persönlich fotografiere zu 80% alles mit meinem 35mm Objektiv. Tip: Knipst nicht einfach wild herum, überlegt euch was ihr gerne darstellen wollt und wie das Bild zum Schluss aussehen soll.

Reise: Auf meine Reisen nehme ich ausschliesslich mein 35mm Objektiv mit. Nur so habe ich auch Lust zu fotografieren und ich muss keine 10 Linsen mitschleppen. Ich finde es schult zudem auch noch das Auge wenn man alles mit der selben Linse fotografieren „muss“ und ändert die eigenen Perspektiven. Natürlich ist dieses Objektiv für Safaris nicht geeignet. Da müsste man schon eher ab 135mm aufwärts arbeiten.

Interior: Hier würde ich euch empfehlen mit Stativen zu arbeiten und mit einer niedrigeren Brennweite. Etwa das 14-24 2.8 von Nikkor. Dieses ist aber wiederum schon eher hochpreisig. Es gibt aber einige alternativen von Sigma oder Tamron welche für Instagram und Co. mehr als genug Leistung erbringen. Achtet auf Tageszeiten und Licht durch Deckenleuchten.

Allgemein: Ich bin ein Festbrennweite-Fan. Natürlich gibt es unzählige super Zoomobjektive. Ihr müsst für euch entscheiden, was für euch passend und praktisch ist.

PS: Ich bestelle übrigens fast all meine Hardware auf Amazon.

 

Bearbeitung

Tip: Es gibt eine gratis Version von Lightroom für euer Handy. Mittlerweile gibt es sehr viele Anbieter von Mobile Lightroom Presets. Googelt euch da durch und entscheidet euch für etwas was eurem Styl entspricht. Z.B. Presets von HB Goodie (https://shop.hbgoodie.com/products/mobilepresets)

Meine Tasche

In meiner Kameratasche:

-Nikon D4 und Nikon D5 Body
-Sigma ART 35mm 1.4
-Nikkor 12-24mm 2.8
-Nikkor 24-70mm 2.8
-Nikkor 70-200mm 2.8
-2 Blitze von Nikon
-Manfrotto Stativ
-Go Pro Hero 5? (glaube ich)

So ich hoffe ich konnte euch ein wenig weiterhelfen. Schreibt mir doch gerne einen Kommentar ob der Beitrag hilfreich für euch war.

PPS: Die wunderschönen Bilder von mir hat übrigens die liebe Lynn gemacht. Schaut doch mal auf ihrem Instagram Profil vorbei: @lynnwher <3 <3

X Jenni

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